In den ersten Spielminuten merkte man der JSG die weite Auswärtsfahrt nicht an und man kontrollierte die Partie bis zur 15. Minute. Im Anschluss kamen dann aber viele Ungenauigkeiten und Fehler ins Spiel und die Gastgeber wurden so mehr oder weniger eingeladen mehr am Spiel teilzunehmen. Dem Team aus Altenkirchen gelang es immer weniger klare Aktionen bis in Tornähe zu kreieren, was am schwachen Passspiel und einer insgesamt mangelnden Aktionsbereitschaft lag. Dass die Bitburger mit einem Eigentor die Führung erzielen konnten, kam dann zu allem Überfluss hinzu. Nur wenige Minuten später fiel dann auch das 2:0, nachdem man den Ball im Strafraum nicht klären konnte, die Heimmannschaft überlegt eine Position weiter spielte und dann konsequent abschloss.
Nach dem Seitenwechsel war der JSG zwar der Wille zur Spielverbesserung anzumerken, die Bitburger hatten zunächst aber die besseren Chancen. Zum Glück für die JSG wurden diese nicht zu Ende gespielt oder im letzten Moment von Abwehr und Torhüter geklärt. Ein wirklicher Spielfluss und eine Wende für die JSG waren zu diesem Zeitpunkt nicht in Sicht. Das änderte sich etwas nach dem Anschlusstreffer durch Gabriel Zulauf in der 65. Spielminute. Es entwickelte sich in der Folge ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, wobei die JSG zu oft mit langen Bällen agierte. Ein geordneter Spielaufbau, verbunden mit besetzten Positionen war nicht zu erkennen, wohl aber der Wille sich zumindest einen Punkt zu sichern. Bei zwei Situationen kurz vor dem Schlusspfiff lag der Ausgleich in der Luft, aber es sollte nicht sein. In der Nachspielzeit fiel dann der entscheidende Treffer zum 3:1 für Bitburg.
„Insgesamt war es keine gute Leistung meiner Mannschaft, die zu viele Kontakte im Spiel benötigte, sich zu sehr in Zweikämpfen aufrieb und im Zentrum oft keinen Zugriff auf das Spiel der Heimmannschaft bekam“, fasste Trainer Stahl die Partie zusammen. Nach der kleinen Osterpause gilt es für die Jungs im Heimspiel gegen den JFV Rhein-Hunsrück wieder das “Heimgesicht“ zu zeigen und dabei wieder mehr die spielerischen Tugenden in die Waagschale zu werfen, damit die Punkte dann am Ende auch in Altenkirchen bleiben.